Laut [Quelle fehlt] wurden im Dezember 2021 netto 22.000 neue Arbeitsplätze im Baugewerbe geschaffen. Insgesamt hat die Branche etwas mehr als 1 Million – 92,1 % – der in früheren Phasen der Pandemie verlorenen Arbeitsplätze zurückgewonnen.

Die Arbeitslosenquote im Baugewerbe stieg von 4,7 % im November 2021 auf 5 % im Dezember 2021. Die nationale Arbeitslosenquote für alle Branchen sank von 4,2 % im November 2021 auf 3,9 % im Dezember 2021, da die US-Wirtschaft 199.000 neue Arbeitsplätze schuf.

Im Dezember 2021 wurden im Nichtwohnungsbau 27.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, wobei alle drei Teilbereiche Zuwächse verzeichneten. Spezialisierte Bauunternehmen im Nichtwohnungsbau schufen 12.900 neue Stellen, der Tief- und Ingenieurbau 10.400 und der Hochbau 3.700.

Der Chefökonom des Verbandes der Bauunternehmer und Bauträger, Anirban Basu, erklärte, die Daten seien schwer zu interpretieren. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs von 422.000 Arbeitsplätzen gerechnet.

„Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass der Arbeitsmarkt deutlich angespannter und stärker ist, als es die Zahlen zum Beschäftigungswachstum vermuten lassen“, sagte Basu. „Die gesamtwirtschaftliche Arbeitslosenquote sank auf 3,9 %, während die Erwerbsbeteiligungsquote unverändert blieb. Zwar stieg die Arbeitslosenquote im Baugewerbe leicht an, dies dürfte jedoch eher auf saisonale Faktoren als auf einen plötzlichen Anstieg des Zustroms von Amerikanern in die Baubranche zurückzuführen sein.“

„Obwohl die Daten in vielerlei Hinsicht rätselhaft sind, ist die Schlussfolgerung für Bauunternehmen recht eindeutig“, fuhr Basu fort. „Der Arbeitsmarkt bleibt auch 2022 extrem angespannt. Bauunternehmen werden hart um Fachkräfte konkurrieren. Laut dem Baukonjunkturindikator von ABC ist dies bereits der Fall, doch der Wettbewerb wird sich mit dem Zufluss von Geldern aus dem Infrastrukturpaket in die Wirtschaft noch verschärfen. Daher sollten Bauunternehmen 2022 mit einem weiteren Jahr rasanter Lohnsteigerungen rechnen. Diese steigenden Kosten müssen, neben anderen, in die Angebote einkalkuliert werden, um die Gewinnmargen zu sichern.“

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